Livia Knüsel
Praxis statt Parolen!

Kompetenzen
Vielseitig und kommunikativ
Mein beruflicher Werdegang widerspiegelt meine Vielseitigkeit. Ich bin offen für Neues, arbeite mich rasch in neue Themen ein und behalte den Blick fürs Grosse Ganze. Die Zusammenarbeit in einem Team, das sich einer gemeinsamen Aufgabe widmet, inspiriert mich.
Authentisch und ausdauernd
Als Mitglied der Schulpflegebehörde stehe ich inmitten der Tagespolitik in Schlieren. Ich kenne mich bestens mit dem Schulbetrieb aus und wirke bei der aktuellen Umgestaltung der Schulorganisation mit. Herausfordernden Situationen begegne ich mit Verantwortung und Ausdauer.
Lösungsorientiert und verhandlungsbereit
Als Kantonsrätin arbeite ich an Gesetzesvorlagen und bin Teil des aktuellen Politgeschehens im Kanton Zürich. Nun möchte ich die Chance wahrnehmen, als Stadträtin Schlieren konkret mitzugestalten. Ich bin konsensorientiert und pragmatisch und der Überzeugung, dass man in der Exekutive auch parteiübergreifend Lösungen finden kann.
Ausbildung und Politischer Werdegang
Ich bin ausgebildete Historikerin und Archäologin (Universität Zürich), Primarlehrerin (Seminar Unterstrass) sowie Kulturmanagerin (Universität Basel). Nach der Geburt meines Sohnes wuchs in mir der Wunsch, neben meiner Unterrichtstätigkeit einen weiteren Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Als Kantonsrätin in der Kommission für Bildung und Kultur sowie als Schulpflegerin durfte ich diese Verantwortung übernehmen. Dafür bin ich unserer Stimmbevölkerung von Herzen dankbar.
Über mich
In Schlieren habe ich bereits mehr als die Hälfte meines Lebens verbracht. Mein Sohn wächst hier auf und geht hier zur Schule. Schlieren ist meine Heimat und ich schätze diese vielseitige, lebendige Stadt sehr.
Ich war Mitarbeiterin der Bibliothek Schlieren und habe 6 Jahre als Primarlehrerin auf der Unterstufe am Schulhaus Kalktarren gearbeitet. Heute nehme ich als Schulpflegerin und in Vereinen aktiv an der Gestaltung unserer Stadt teil. So bin ich im Vorstand des Vogel- und Naturschutzvereines Schwalbe Schlieren und Mitglied des Ortsmuseums.
In meinem eigenen biodiversen Garten suche ich Entspannung und Ausgleich und ich halte mich gerne auf der Schlieremer Allmend oder im Wald auf. Über meine zahlreichen Schlieremer Tätigkeiten, aber auch über meinen Sohn, haben sich tiefe Freundschaften entwickelt, die mein Leben bereichern.


Wie ich zur Grünen Partei kam
Ich habe mich für die grüne Partei entschieden, weil mir ökologische Themen wichtig sind. Schon in der Primarschule wurden wir für Umweltfragen sensibilisiert. In den 1980er-Jahren sprach man über Wasser- und Erdölknappheit, über das Ozonloch und die Abholzung der Wälder. Atomkraft wurde kritisch diskutiert, und alternative Energieformen wie Solarenergie und Wasserkraft rückten in den Fokus.
Besonders in Erinnerung geblieben ist mir das Thema Abfall und Abfalltrennung – heute aktueller denn je, da unsere Meere und Landschaften zunehmend von Müllbergen überflutet werden.
Heute stehen der CO₂-Ausstoss und das Erreichen von Netto-Null im Zentrum der Debatte. Technologische Lösungen, welche die Energiewende ermöglichen sollen, werden immer ausgereifter. Gleichzeitig wird Umweltpolitik zunehmend als globale Aufgabe verstanden, bei der Staaten gemeinsam handeln müssen.
Damit echte Fortschritte erzielt werden, sollten auch grosse Konzerne stärker in die Verantwortung genommen werden.
Umweltschutz lässt sich auch unmittelbar vor Ort verwirklichen. Dieser Überzeugung folgend habe ich den Weg in die Politik eingeschlagen.
Schlieren gestalten
Bemerkenswert ist, dass Schlieren mit dem Label «Energiestadt» ausgezeichnet wurde.
In unserer Gemeinde können wir weitere ökologische Schwerpunkte setzen wie derjenige einer grünen Mitte. Der Asphalt auf der Piste 52 soll Blumenwiesen, Brunnen, Bäumen und Plätzen zum Verweilen weichen. Wer wünscht sich denn nicht im Sommer ein gemütliches Plätzchen in der Sonne unter Bäumen?
Unser bereits jetzt wunderschöner alter Dorfkern wird damit noch viel mehr Strahlkraft und Qualität gewinnen. Eine grüne Mitte kommt allen zugute.

Meine bildungspolitische Haltung
Heute sind die Ansprüche an die Schule deutlich gewachsen – wir wollen allen Kindern gerecht werden. Das ist richtig und wichtig, stellt jedoch die Gemeinden und insbesondere die Lehrpersonen vor grosse Herausforderungen.
Als Bildungspolitikerin setze ich mich dafür ein, organisatorische Prozesse effizienter und unkomplizierter zu gestalten. Personelle und finanzielle Ressourcen sollen möglichst flexibel eingesetzt werden können, damit jede Gemeinde ihre Schule so ausgestalten kann, wie es ihren demografischen Rahmenbedingungen entspricht. Dies gilt insbesondere für den Bereich der Sonderpädagogik.
Für eine moderne, vielseitige Schule bracht es pragmatische, aufs Kind ausgerichtete Lösungen. Parolen helfen da nicht weiter. Darum plädiere ich auch aus eigener Unterrichtserfahrung dafür, teilintegrative Unterrichtsformen als Massnahmen zuzulassen. Es ist wichtig, dass Kinder mit besonderen Bedürfnissen über geschützte Lernräume verfügen, in welchen sie sich konkurrenzfrei entfalten können. Zugleich aber sollen sie Teil des regulären Klassenverbandes bleiben.
Integrative Schule soll genauso divers gelebt werden können, wie es ihre Definition nahelegt.
Positionen
Bildung
Für eine starke integrative Volksschule; für moderne Schulhäuser als Orte einer zeitgemässen Schularchitektur, die auch Raum für Begegnung und Erholung bietet
Biodiversität
Amphibien- und Artenschutz; weniger Lichtverschmutzung
Klimaschutz
Massnahmen für Netto-Null konsequent umsetzen; Ausbau von Photovoltaik
Gesellschaft
Mehr bezahlbare Wohnungen; Schaffen von Kultur- und Begegnungsräumen; Förderung von Gleichstellung
Verkehr
Sichere Strassen für unsere Schulkinder, verkehrsberuhigte Quartiere